Liebe Freundinnen und Freunde,
es sind anstrengende Zeiten. Unter anderem eine Zeit, in der der Wind des Populismus nicht nur in der großen Welt der Bundes- und Landespolitik weht – sondern auch durch die Gassen unserer Städte und Dörfer zieht.
Es ist eine Zeit, in der einfache Antworten auf komplexe Fragen verlockend erscheinen – doch wir alle wissen, dass diese einfachen Antworten unserer Gesellschaft nicht gerecht werden.
Daher will ich mein Wort an dieser Stelle an die Kommunalas und Kommunalos richten: Ihr seid es, die in den verschiedenen Gremien vor Ort sitzen und Tag für Tag mit Überzeugung für unsere demokratischen Werte einstehen. Ihr, steckt so viel von eure Freizeit, eurer Energie und eurer Leidenschaft in das Ehrenamt!
Nehmen wir das Beispiel einer kleinen Stadt, im ländlichen Raum, im schönen Münsterland – Billerbeck. Ein Ort in der es keine! A*D gibt. In einem Kreis – Kreis Coesfeld – in der es keine A*D in Parlamenten gibt! Und dennoch versucht der Populismus zu spalten: Es geht um das Thema Windkraft.
Es sind demokratische Parteien, die mit falschen Informationen und auf populistische Weise versuchen Menschen gegen eine Ratsmehrheit aufzubringen.
Liebe Kommunalas und Kommunalos, es ist anstrengend das auszuhalten. Es ist anstrengend dabei sachlich zu bleiben. Und es ist frustrierend, wie viel Zeit dadrauf geht.
Ein Danke an euch! Dass ihr durchhaltet. Dass ihr mit Fakten antwortet, dass ihr versucht sachlich zu bleiben. Danke, dass ihr euch nicht zurückzieht, sondern jeden Tag aufs Neue entscheidet, für unsere Werte und unsere Gemeinschaft zu kämpfen.
Ihr seid diejenigen, die Brücken bauen, wo andere Gräben ziehen. Und ihr macht unsere Städte und Gemeinden zu Orten, an denen sich jeder Mensch zugehörig und gehört fühlt. Nur mit euch, kann die Landes- und Bundespolitik ihre Arbeit so gut machen. Denn Veränderung beginnt und wirkt vor Ort.
Vielen Dank